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  CBS Fender

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Fender CBS - die positiven Aspekte  (Teil 2)

Neben den in  Teil 1  beschriebenen neuen Konstruktionsmerkmalen von Hälsen, Griffbrettern und Pickups hat Fender CBS auch ganz neue Gitarrenmodelle hervorgebracht. Z.B. die halbakustische Starcaster, die in ihrer Konzeption und Bauweise der äußerst beliebten ES-Serie von Gibson (etwa die ES-335) Konkurrenz bieten sollte, jedoch von den Musikern kaum angenommen wurde. Erfolgreicher war Fender mit einem alten Gitarrenmodell, das in den CBS-Jahren ganz besonders weiterentwickelt wurde, ohne dass Leo Fender hier selbst Hand angelegt hätte. Es handelt sich um die gute alte Telecaster.

Neue Telecaster-Modelle
1968 gab es die Standard-Telecaster in zwei Sonderausführungen mit gewagten psychedelisch anmutenden Lackierungen: Die rote verspielte Paisley Version und das Blue Flower Modell.

Rosewood Telecaster
1969 enstanden einige wenige Modelle, die komplett aus Rosewood (Palisander) gefertigt waren. Diese waren zwar wegen der Holzwahl ziemlich schwer, sahen aber sehr edel aus und produzierten einen speziellen durchsichtigen klaren Klang. George Harrison besaß eine Rosewood-Telecaster, die er z.B. auf den Aufnahmen zu Let It Be und Abbey Road fast ausschließlich einsetzte. Zu sehen im Film Let It Be oder beim berühmten Rooftop-Concert auf dem Apple-Gebäude.

Telecaster Thinline
Eine Annäherung an den Klang von Semi-Acoustics. Bei der Thinline wurden 2 hohle Kammern in den Korpus gefräst und ein F-Loch eingeschnitten. Dadurch wurde das Instrument leichter und bekam einen offeneren Klang. Zuerst noch mit herkömmlicher Single Coil Pickup-Bestückung versehen, später in der Ausführung mit Front-Humbucker wie bei der neuen Telecaster Custom. Die Thinline war die erste Fender-Gitarre im Natur-Eschen-Look, eine klare durchsichtige Lackierung, die dann in 70er Jahren sehr beliebt wurde.

Telecaster Custom 72
Mit einem Humbucker in der Neck-Position und normalem Tele-StegPickup. Regelbar jeweils über 2 Potis für Volume und Ton.
Nachdem der Neck-Pickup der Telecaster seine ursprüngliche Funktion zum Spielen von dumpfen Basslinien schon seit den späten 50er Jahren verloren hatte, wurde er bei normalem Gitarrenspiel in der Front-Position oft als zu schwächlich erachtet. Musiker ersetzten ihn daher gern durch einen kräftigen Gibson-Humbucker, mussten dafür jedoch den Gitarrenkorpus weiter aushöhlen, um Platz zu schaffen. Fender nahm mit der neuen Telecaster Custom diesen Trend auf und baute von Werk aus einen Humbucker in die Frontposition ein (den Widerange-Humbucker, siehe auch Teil 1).


Schon  Teil 1  gelesen? Fender CBS entwickelte neue Hälse, Griffbretter und Pickups.




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